Am 5. November 2025 fand in der Geschäftsstelle des Verbands Maritime Wirtschaft Deutschland (VMWD) in Köln das Kanubranchenforum vom Bundesverband Kanu e.V. statt. Unter dem Motto „Regionale Vernetzung & Perspektiven im Kanutourismus“ kamen Vertreterinnen und Vertreter aus der Kanu- und Wassertourismusbranche zusammen, um aktuelle Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren.
Nach der Begrüßung durch den Vorstand eröffnete Karsten Stahlhut (VMWD) die Veranstaltung mit einem Überblick zur Verschmelzung von BVWW und DBSV und der Einbindung des BVKanu im VMWD – ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Interessenvertretung der Kanu- und Wassertourismusbranche in Deutschland.
Simone Blömer (IHK Berlin) stellte anschließend das Berliner Wassertourismuskonzept sowie die Ergebnisse der begleitenden Wassertourismus-Studie vor. Ihr Beitrag zeigte eindrucksvoll, wie regionale Strategien und Kooperationen neue Impulse für nachhaltige Tourismusentwicklung setzen können.
Nach der Mittagspause berichtete Adi Hammans (Hammans Freizeit / Wassertourismus Niers e.V.) aus der Praxis, wie regionale Netzwerke erfolgreich aufgebaut und gepflegt werden können – ein Best-Practice-Beispiel, das deutlich machte, dass Vernetzung der entscheidende Erfolgsfaktor für lebendige Wassertourismusregionen ist.
Im weiteren Verlauf gaben Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Regionen Einblicke in ihre aktuellen Projekte, bevor Daniel Pfenning (Jübermann Verlag) die kartographische Perspektive auf den Kanutourismus beleuchtete. Den Abschluss bildete Tobias Krug (Krumos / Flowjob Booking) mit einem Update zum Buchungssystem „Flowjob Booking“, das als digitales Werkzeug die Angebotsvernetzung im Kanutourismus weiter voranbringen kann.
Das Forum endete mit einem intensiven Austausch unter den Teilnehmenden. Einigkeit herrschte darüber, dass der Kanutourismus in Deutschland große Potenziale bietet, wenn Akteure aus Wirtschaft, Verbänden und Regionen weiterhin gemeinsam an Lösungen arbeiten.
Der BVKanu dankt allen Referentinnen, Referenten und Teilnehmenden für ihre engagierten Beiträge und den offenen Dialog.